Viele Gründer:innen und Finanzverantwortliche stellen sich diese Frage: “Wie kann ich meinen Cashflow erhöhen?” Die Antwort ist entscheidend. Denn ein starker Cashflow bedeutet finanzielle Stabilität – und weniger schlaflose Nächte. Unternehmen mit ausreichenden Liquiditätsreserven treffen bessere Entscheidungen. Sie haben nicht den Druck, ständig nach der nächsten Finanzierungslösung zu suchen und können sich auf ihr Geschäft konzentrieren.
Es gibt viele Stellschrauben, an denen du drehen kannst: smarteres Liquiditätsmanagement, optimiertes Working Capital, effizientere Rechnungsprozesse. In diesem Artikel zeigen wir dir 52 konkrete Wege, mit denen du deinen Cashflow verbesserst.
Was du in diesem Artikel lernst
- Mit welchen Maßnahmen du den Cashflow erhöhen kannst
- Warum es sinnvoll ist, den Cashflow zu verbessern
- Wie sich das steigern des Cashflows auf dein Unternehmen auswirkt
Die Software, mit der du deinen Cashflow kontrollierst
re:cap bietet dir einen Überblick über alle Einnahmen und Ausgaben, du analysieren, wie sich Budgets und Kosten entwickeln – und du hast direkten Zugriff auf eine Finanzierung, die deinen Cashflow verbessert.
14 Tage kostenlos testen52 Tipps, mit denen du deinen Cashflow erhöhen kannst
Einnahmen rauf, Ausgaben runter und dadurch mehr Geld in der Kasse – das wünscht sich jedes Unternehmen. Das ist die zentrale Aufgabe, wenn es darum geht, den Cashflow zu erhöhen. Doch nicht jede Maßnahme passt zu jedem Geschäftsmodell. Die richtigen Stellschrauben zu finden, ist entscheidend. Hier sind 52 Tipps in 15 Kategorien, um deinen Cashflow zu verbessern.
Einnahmen schneller realisieren
Was ist das Ziel? Deine Kund:innen sollen schneller zahlen, damit das Geld früher auf deinem Konto landet und dir zur Verfügung steht. Ein verbessertes Rechnungsmanagement hilft dir dabei – und stärkt gleichzeitig deinen Cashflow.
1. Rechnungen schneller stellen: Warte nicht bis zum Monatsende. Du kannst Rechnungen direkt nach Lieferung oder Leistung versenden. So sorgst du dafür, dass Rechnungen zeitnah bezahlt werden können.
2. Zahlungsfristen verkürzen: Du kannst die Fristen zur Zahlung von 30 oder 60 Tagen auf 10 oder 14 Tage verkürzen. Dadurch fließt Geld schneller in dein Unternehmen zurück und verbessert den Cashflow. Allerdings muss dieser Schritt vorab gut kommuniziert werden. Die Gegenseite wird zur Verbesserung ihres Cashflows die Zahlungen immer möglichst lange hinauszögern.
3. Rabatte für schnelle Zahlung geben: „2 % Skonto bei Zahlung innerhalb von 7 Tagen“ – solche Maßnahmen können Kund:innen zur schnellen Zahlung motivieren. Dein Cashflow profitiert davon.
4. Anzahlungen oder Teilzahlungen verlangen: Bei großen Projekten mit hohen Rechnungssummen kannst du vorab einen bestimmten Teil der Summe einfordern oder dir die Gesamtsumme in Tranchen ausbezahlen, wenn z.B. bestimmte Meilensteine erreicht werden, die du erbracht hast.
5. Factoring nutzen: Du kannst offene Rechnungen an einen Factor verkaufen, um deinen Cashflow sofort zu erhöhen.
6. Rechnungswesen digitalisieren: Mit Hilfe von Software kannst du Prozesse im Rechnungswesen effizienter machen. Rechnungen werden in Echtzeit erstellt, versendet und nachverfolgt.
Effektives Forderungsmanagement für besseren Cashflow
Was ist das Ziel? Du musst offene Rechnungen konsequent nachverfolgen, damit Kund:innen nicht zu spät oder gar nicht zahlen. Das belastet deinen Cashflow und sollte dringend vermieden werden.
7. Automatische Zahlungserinnerungen einrichten: Tools wie Debitorenmanagement-Software helfen, Mahnungen rechtzeitig zu verschicken. Idealerweise verschickt die Software Mahnungen automatisiert an säumige Kund:innen.
8. Klare Mahnprozesse definieren: Verschicke nach 7 Tagen die erste Erinnerung, nach 14 Tagen die zweite Erinnerung, nach 21 Tagen die letzte Mahnung – mit Konsequenzen. Das sorgt dafür, dass Rechnungen bezahlt weden.
9. Rechnungsausfälle minimieren: Du kannst eine Bonitätsprüfung vor Vertragsabschluss durchführen, um zahlungsschwache Kund:innen zu vermeiden. So stellst du sicher, dass Rechnungen auch beglichen werden.
10. Flexible Bezahlung ermöglichen: Bankeinzug, Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Google oder Apple Pay – biete deinen Kund:innen verschiedene Wege an, um dich zu bezahlen. Dadurch lässt sich der Bezahlprozess beschleunigen und dein Cashflow wird verbessert.
11. Abgelaufene Kreditkarten frühzeitig erneuern lassen: Du kannst Kund:innen rechtzeitig daran erinnern, wenn eine Kreditkarte ausläuft, sodass es nicht zu Verzögerungen kommt.
12. Automatische Lastschriften einführen: Dieses Vorgehen verhindert verspätete Zahlungen durch vergessene Rechnungen.
Ausgaben gezielt senken, eliminieren oder pausieren
Was ist das Ziel? Du minimierst deine Kosten und unnötige Ausgaben, ohne die Qualität oder das Wachstum zu gefährden. Richtig umgesetzt, kann es ein direkter Weg für dich sein, um deinen Cashflow zu erhöhen.
13. Bessere Konditionen mit Lieferant:innen verhandeln: Langfristige Verträge mit Geschäftspartner:innen und Lieferant:innen sind wichtig. Sie sorgen für stabile Preise und du kannst dir bessere Zahlungsbedingungen sichern. Du kannst Mengenrabatte nutzen, um Zahlungsziele zu verlängern oder günstigere Anbieter:innen zu suchen, um Kosten zu senken. Oder du baust Vertragsklauseln für flexible Anpassungen ein, die schwankende Preise ausgleichen oder eine Nachverhandlung ermöglichen.
14. Unnötige Abos und laufende Kosten prüfen: Hinterfrage deine Software, Lizenzen oder Dienstleistungen regelmäßig und prüfe die Verträge. Was du nicht brauchst, kannst du kündigen. Das entlastet deinen Cashflow.
15. Lagerbestände optimieren: Zu viel Lagerware bindet Kapital. Deshalb solltest du auch überlegen, dein Vorratsmanagement zu optimieren.
Dazu hilft eine Bestandsanalyse, um sicherzustellen, dass du weder zu viele Überschüsse (ungenutztes Kapital) noch Engpässe (teure Eilbestellungen) hast. Du kannst z. B. Ware, die sich langsam verkauft, mit Rabattaktionen schneller verkaufen.
Just-in-Time-Bestellungen können helfen, Bestände zu reduzieren. Das hilft vor allem bei Unternehmen mit hohem Wareneinsatz. Auch solltest du Lieferanten mit kurzen Lieferzeiten bevorzugen. So kann dein Lagerbestand reduziert werden.
16. Mieten und Nebenkosten senken: Corona hat den Anstoß gegeben: Du kannst prüfen, ob du die Bürofläche verkleinerst, Homeoffice stärker förderst oder Energieeffizienzmaßnahmen nutzt. Wenn dein Büro nur zur Hälfte besetzt ist, kannst du auf diesem Wege Kosten reduzieren und so deinen Cashflow verbessern.
Geschäftsmodell weiterentwickeln, um Cashflow zu erhöhen
Was ist das Ziel? Du steigerst deinen Umsatz und erhöhst die Profitabilität. Beides wirkt sich direkt positiv auf deinen Cashflow aus.
17. Preisstrategie anpassen: Preise sind der effektivste, aber auch sensibelste Hebel, um deinen Cashflow zu erhöhen. Du solltest deine Preise regelmäßig überprüfen und an Markt und Inflation anpassen. Wenn du dein Produkt oder Service verbesserst, kann das auch ein guter Grund für Preisanpassungen sein.
18. Hochmargige Produkte oder Dienstleistungen forcieren: Welche deiner Angebote haben die besten Deckungsbeiträge? Bewerbe sie gezielt und verbessere damit deinen Cashflow.
19. Abo- oder wiederkehrende Umsätze aufbauen: Statt einmaliger Verkäufe kannst du langfristige Kundenbeziehungen etablieren, etwa durch Serviceverträge, SaaS- oder Membership-Modelle.
20. Upselling & Cross-Selling nutzen: Kund:innen erstmals zu gewinnen ist das Schwerste – aber Upselling und Cross-Selling sind anschließend eine gute Strategie, um ihnen zusätzliche oder höherwertige Produkte anzubieten.
Finanzierung clever gestalten
Was ist das Ziel? Das Working Capital und kurzfristige Finanzierungen sind eine wichtige Stellschraube, um den Cashflow zu erhöhen. Sie helfen dir dabei, Cashflow-Engpässe zu überbrücken und stabilisieren deine Cash Balance.
21. Lieferantenkredite nutzen: Überlege, ob du längere Zahlungsziele (60-90 Tage) mit deinen Lieferant:innen aushandeln kannst. So hältst du dein Geld länger im Unternehmen.
22. Working-Capital-Finanzierungen nutzen: Verbessere deinen Cashflow kurzfristig und überbrücke Engpässe mit Working Capital. Sie tritt in verschiedenen Formen auf. Dazu gehören: Kontokorrent- oder Überziehungskredite, Factoring oder das Abtreten von Forderungen, Lagerfinanzierung oder kurzfristige Darlehen (<12 Monate).
23. Alternative Finanzierungen prüfen: Flexible Finanzierungsmodelle wie das von re:cap sind oftmals Cashflow-freundlicher als klassische Unternehmenskredite von Banken. Du kannst sie flexibel an deine Bedürfnisse anpassen und weißt dank Liquiditätsplanung, wann du zusätzliche Mittel brauchst.
Cashflow-Prozesse digitalisieren und automatisieren
Was ist das Ziel? Du kannst deinen Cashflow gezielt verbessern, indem du Zeit- und Kostenersparnis durch effizientere Abläufe einführst.
24. Buchhaltung automatisieren: Prüfe Softwarelösungen für Rechnungen, Mahnungen und Steuerberechnungen. Sie nehmen dir einen großen Teil repetitiver Aufgaben ab. Mit re:cap kannst du z. B. die Vorbereitungen zur Buchhaltung automatisieren und sparst Zeit. Falls du weitere Informationen brauchst, dann schau' dir unseren Guide zur vorbereitenden Buchhaltung an.
25. Zahlungsabwicklung vereinfachen: Setze dich mit digitalen Zahlungsdienstleistern wie Stripe oder GoCardless auseinander. Sie ermöglichen automatisierte Abbuchungen.
26. Arbeitszeit optimieren: Du kannst mit Software-Instrumenten viele manuelle Prozesse reduzieren oder ersetzen. Sie erledigen wiederkehrende Aufgaben automatisch und verschaffen dir wertvolle Zeit, die du gewinnbringender nutzen kannst.
Dynamische Preisgestaltung nutzen
Was ist das Ziel? Preise können je nach Nachfrage und Marktbedingungen angepasst werden, um deinen Umsatz und damit deinen Cashflow zu steigern.
27. Rabatte vermeiden, wenn die Nachfrage hoch ist: Damit gibst du keine unnötigen Preisnachlässe in Hochphasen.
28. Premium-Preise für schnelle Lieferung oder exklusive Services anbieten: Kund:innen zahlen oft mehr für eine schnellere Bearbeitung. Amazon Prime macht es vor.
29. Regionale oder saisonale Preisanpassungen einführen: Du kannst die Preise in umsatzstarken Zeiten oder Märkten anheben.
Überflüssige Dienstleistungen oder Produkte eliminieren
Was ist das Ziel? Setze dich genau mit deinen Produkten und deinem Angebot auseinander. Identifiziere deine Umsatztreiber, wo deine Marge gering ist oder worauf deine Kund:innen verzichten können. Streiche alles, was nicht profitabel oder unbedingt notwendig ist.
30. Produkte und Dienstleistungen mit geringer Marge prüfen: Was verkauft sich schlecht oder bringt wenig Deckungsbeitrag? Biete Produkte an, die deinen Cashflow stärken und nicht belasten.
31. Unrentable Kundenbeziehungen überdenken: Kund:innen, die nur Kosten verursachen, gezielt aussortieren oder auf rentablere Angebote umstellen.
32. Produktions- und Lieferprozesse straffen: Schaue dir deine Prozesse an und eliminiere unnötige oder ineffiziente Schritte.
Outsourcing gezielt nutzen
Was ist das Ziel? Überlege, ob du teure interne Prozesse an günstigere Anbieter:innen auslagern kannst.
33. Buchhaltung und Steuerberatung extern vergeben: Beides erfordert viel Expertise – die kannst du dir auch mit externen Lösungen hinzukaufen und musst nicht Zeit und Kosten für eine interne Lösung aufwenden.
34. IT- und Entwicklungsaufgaben in günstigere Länder auslagern: Nearshoring kann deine Kosten senken und kann damit sorgen, dass sich dein Cashflow verbessert.
35. Temporäre Fachkräfte statt Festanstellungen nutzen: Du kannst Freelancer für projektbezogene Arbeiten statt teurer Festangestellter einsetzen.
Steuervorteile voll ausschöpfen
Was ist das Ziel? In dem du deine Steuerlast optimierst, zahlst du nicht mehr Steuern als nötig und schonst deinen Cashflow.
36. Investitionen strategisch planen: Nutze Abschreibungen optimal, um deine Steuerlast zu senken. Prüfe, ob Sonderabschreibungen oder Investitionsabzugsbeträge für dich infrage kommen.
37. Rückstellungen bilden: Du kannst gewisse Kosten steuerlich vorausschauend ansetzen. Rückstellungen für drohende Verbindlichkeiten oder zukünftige Investitionen können helfen, die Steuerlast zu verteilen.
38. Fördermittel und Subventionen prüfen: Es gibt eine Vielzahl von staatlichen Hilfen oder Zuschüssen für Innovationen oder Umweltmaßnahmen. Informiere dich über regionale und nationale Programme, steuerfreie Zuschüsse oder vergünstigte Kredite.
Zusammenarbeit mit Partnern monetarisieren
Was ist das Ziel? Zusätzliche Einnahmen durch Kooperationen generieren.
39. Affiliate-Programme aufsetzen: Provisionen für Weiterempfehlungen zahlen – und selbst Partnerprogramme nutzen. Dabei kannst du gezielt Partner:innen mit hoher Reichweite wählen und attraktive Vergütungsmodelle anbieten.
40. Co-Branding mit anderen Unternehmen: Arbeite mit anderen zusammen, um neue Kundengruppen zu erreichen. So kannst du Synergien nutzen, um Marketingkosten zu teilen und die Markenbekanntheit zu steigern.
41. Vermietung oder Untervermietung von Räumen: Nicht genutzte Büroflächen oder Lagerräume an Dritte vermieten. Kurz- oder langfristige Mietmodelle anbieten und gezielt Unternehmen oder Selbstständige ansprechen, die flexible Lösungen suchen.
Verkaufsprozesse beschleunigen, um Cashflow zu verbessern
Was ist das Ziel? Weniger Zeit zwischen Angebot und Geldeingang vergeuden.
42. Kaufprozesse durch digitale Verträge verkürzen: Versende Vertragsunterlagen nicht mehr auf dem Postweg. Das dauert zu lange und kann zu Verzögerungen führen. Nutze elektronische Signaturen (DocuSign) statt Papierverträge.
43. Sofortangebote per KI-gestützten Konfigurator erstellen: Mache den Abschluss und das Onboarding für Kund:innen so einfach wie möglich, ohne manuellen Aufwand oder Eingriff von deiner Seite.
44. One-Click-Zahlungen ermöglichen: Gerade im E-Commere-Bereich ist es entscheidend, den Kaufabschluss und die Bezahlung so einfach wie möglich zu machen. Dann landet auch das Geld schneller auf deinem Konto – und erhöht deinen Cashflow.
Kundenbindung erhöhen, um regelmäßige Umsätze zu sichern
Was ist das Ziel? Bestehende Kund:innen immer wieder zum Kauf bewegen.
45. Loyalitätsprogramme einführen: Biete deinen treuen Kund:innen Punkte, Rabatte oder exklusive Angebote an. So bindest du sie länger an dich.
46. Regelmäßige Kunden-Check-ins durchführen: Je nach Unternehmen und Branche spielen die persönliche Betreuung eine wichtige Rolle. Sie erhöht die Wiederkaufsrate.
47. Vertragliche Mindestlaufzeiten nutzen: Biete deinen Kund:innen günstigere Jahresverträge statt Monatsverträge an. Das stärkt deinen Cashflow langfristig, da du eine höhere Planungssicherheit hast.
Mobile und internationale Märkte nutzen
Was ist das Ziel? Wenn du die üblichen Wege ausgeschöpft hast: Gewinne Kund:innen durch neue Vertriebswege.
48. E-Commerce oder digitale Produkte ausbauen: Sie eröffnen dir den Zugang zu globalen Märkten und ermöglichen Umsatzmöglichkeiten auf der ganzen Welt.
49. Internationale Zahlungsmethoden anbieten: Wie oben bereits erwähnt, solltest du deinen Kund:innen verschiedene Zahlungsmethoden anbieten, die länderübergreifend funktionieren.
50. Mobile-first-Strategien nutzen: Mit mobil optimierten Shops und Apps erzielst du in der Regel deutlich höhere Conversions.
Liquiditätsmanagement einführen
Was ist das Ziel? Liquiditätsmanagement erhöht den Cashflow, indem es Kapitalflüsse optimiert, Engpässe vermeidet und ungenutzte Mittel effizient einsetzt.
51. Bessere Cashflow-Prognose: Mit einer präzisen Cashflow-Prognose weißt du genau, wie sich dein Finanzfluss in den kommenden Wochen und Monaten entwickeln wird. Ein praktisches Tool ist die 13-Wochen-Liquiditätsplanung. Damit erkennst du frühzeitig, wann Engpässe auftreten könnten, und kannst rechtzeitig Maßnahmen ergreifen. So behältst du den Überblick über alle Einnahmen und Ausgaben und kannst deine Finanzplanung gezielt anpassen.
Mit re:cap bekommst du eine maßgeschneiderte Cashflow-Analyse, die sowohl historische als auch Echtzeitdaten berücksichtigt. Du kannst etwa dein Cashflow-Statement genau auf dich zuschneiden und nach Teams und Projekten unterteilen. Damit erhältst du einen granularen Blick auf deine Cash Position und bist immer einen Schritt voraus.
52. Cashflow-Software nutzen: Cashflow-Software ist eine wertvolle Unterstützung, um deine Finanzsituation im Griff zu behalten und deinen Cashflow zu steigern. Sie bietet dir einen klaren Überblick über alle Einnahmen und Ausgaben – und das in Echtzeit. So kannst du potenzielle Schwachstellen sofort erkennen und gezielt angehen.
Die Software zeigt dir genau, in welchen Bereichen deines Unternehmens Kosten anfallen und ob du im Budget bleibst. Du kannst nicht nur deinen Cashflow effizient planen, sondern auch Lücken aufdecken, die du gegenfinanzieren musst.
Warum du den Cashflow erhöhen solltest
Einen gesunden Cashflow zu haben – und ihn aktiv zu verbessern und zu erhöhen – ist essenziell für jedes Unternehmen. Hier sind die wichtigsten Vorteile:
1. Finanzielle Stabilität und Liquidität sichern
Warum ist das wichtig? Unternehmen brauchen genügend liquide Mittel, um laufende Kosten zu decken.
- Miete, Gehälter und Rechnungen immer pünktlich zahlen: Das verhindert Mahngebühren oder Vertrauensverlust.
- Keine Abhängigkeit von kurzfristigen Krediten: So entfallen Zinsen und Gebühren für Notfallkredite.
- Finanziellen Spielraum für unvorhergesehene Kosten schaffen, z. B. Reparaturen oder Nachzahlungen.
2. Wachstum und Investitionen ermöglichen
Warum ist das wichtig? Unternehmen mit starkem Cashflow können gezielt in Wachstum investieren.
- Neue Märkte erschließen, z. B. internationale Expansion oder neue Vertriebskanäle.
- In Technologie oder Automatisierung investieren: Das senkt langfristig Kosten und steigert Effizienz.
- Neue Talente einstellen und so schneller qualifizierte Fachkräfte gewinnen.
3. Unabhängigkeit von Fremdfinanzierung
Warum ist das wichtig? Wer seinen Cashflow optimiert, braucht weniger Kredite von Banken oder Finanzierungen von Investor:innen.
- Zinsen und Gebühren vermeiden: Das erhöht die Rentabilität.
- Kein Kontrollverlust durch Investor:innen: Wer seine Anteile nicht verwässert, der behält die Kontrolle und seine Eigenständigkeit.
- Bessere Kreditkonditionen durch höhere Liquidität: Falls doch ein Kredit nötig ist, gibt es bessere Zinsen.
4. Bessere Verhandlungsposition gegenüber Lieferant:innen und Kund:innen
Warum ist das wichtig? Unternehmen mit starkem Cashflow können strategisch bessere Konditionen aushandeln.
- Skonti und Rabatte nutzen. Denn wer schnell zahlen kann, bekommt oft bessere Preise.
- Lieferanten-Verträge zu eigenen Bedingungen verhandeln, z. B. längere Zahlungsziele.
- Attraktivere Zahlungsbedingungen für Kund:innen anbieten, z. B. Ratenzahlung oder flexible Modelle.
5. Krisensicherheit erhöhen
Warum ist das wichtig? Wirtschaftliche Schwankungen, Marktkrisen oder Umsatzrückgänge lassen sich besser überstehen.
- Puffer für schlechte Zeiten aufbauen, z. B. bei Absatzflauten, steigenden Kosten oder neuen Zöllen.
- Kürzere Reaktionszeit auf Marktveränderungen, z. B. schnell auf neue Trends oder Vorschriften reagieren.
- Lieferkettenprobleme abfedern. Unternehmen sind in der Lage, selbst Ersatzlieferanten oder größere Lagerbestände zu finanzieren.
6. Höhere Bewertung und Attraktivität für Investor:innen
Warum ist das wichtig? Ein positives Cash Management steigert den Unternehmenswert.
- Investoren bevorzugen Firmen mit starkem Cashflow, weil sie weniger Risiko haben.
- Höhere Unternehmensbewertung und damit einen besseren Ausgangspunkt für einen Verkauf oder Börsengang.
- Attraktiver für strategische Partnerschaften: Unternehmen mit stabiler Liquidität werden als verlässlich wahrgenommen.
7. Mehr Flexibilität für unternehmerische Entscheidungen
Warum ist das wichtig? Finanzielle Freiheit ermöglicht es, Chancen zu nutzen, anstatt nur auf Probleme zu reagieren.
- Schnelle Entscheidungen treffen, ohne auf Finanzierungszusagen warten zu müssen.
- Neue Projekte oder Produkte ohne großes Risiko testen.
- Unabhängig von externen Faktoren handeln, z. B. keine Preiserhöhungen weitergeben müssen.
Fazit: Ein stabiler Cashflow sorgt für mehr Sicherheit und Unabhängigkeit
Ein hoher Cashflow bedeutet Sicherheit, Wachstum und Unabhängigkeit. Unternehmen mit einem guten Cashflow haben mehr Handlungsspielraum, können klüger investieren und sind widerstandsfähiger gegen Krisen. Wer seinen Cashflow aktiv steigert, macht das Unternehmen nicht nur stabiler, sondern auch erfolgreicher.
Entscheidend ist eine Mischung aus schnellerem Zahlungseingang, kluger Kostenkontrolle, effizienteren Prozessen und neuen Umsatzquellen. Welche Maßnahmen zuerst umgesetzt werden sollten, hängt von der individuellen Situation ab – aber jede kann mehr finanziellen Spielraum bringen.
Die Software, mit der du deinen Cashflow kontrollierst
re:cap bietet dir einen Überblick über alle Einnahmen und Ausgaben, du analysieren, wie sich Budgets und Kosten entwickeln – und du hast direkten Zugriff auf eine Finanzierung, die deinen Cashflow verbessert.
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