Das Cashflow Monitoring gehört zu den grundlegenden Aufgaben innerhalb des Cash Managements. Dieser Artikel geht auf folgende Aspekte ein:
- Was ist Cashflow Monitoring?
- Wie sehen die einzelnen Schritte beim Cashflow Monitoring aus?
- Welche Instrumente brauchst du zum Cashflow Monitoring?
Das Wichtigste in Kürze
- Cashflow Monitoring ist die kontinuierliche Überwachung und Analyse der Ein- und Auszahlungen eines Unternehmens.
- Das oberste Ziel von Cashflow Monitoring ist, dass Unternehmen jederzeit ausreichend Mittel zur Verfügung stehen, um laufende Verpflichtungen zu erfüllen.
- Beim Cashflow Monitoring musst du Daten sammeln, strukturieren und auswerten. Darauf basierend verschaffst du dir einen Cashflow-Überblick und kannst Regeln zum Monitoring aufstellen.
Wenn du eine Auffrischung zum Thema Cash Management benötigst, dann lies dir unsere Guide zum Thema Cash Management für Unternehmen durch.
Was ist Cashflow Monitoring?
Beim Cashflow Monitoring überwachst du kontinuierlich alle Zahlungsströme oder Geldflüsse innerhalb eines Unternehmens. Du kontrollierst und analysierst dazu alle Einzahlungen und Auszahlungen. Ziel ist es, jederzeit den Überblick über die Liquidität zu behalten und Engpässe frühzeitig zu erkennen.
Das Cashflow Monitoring ist ein wichtiger Bestandteil des Cash Managements. Es trägt zur finanziellen Stabilität eines Unternehmens bei. Damit sorgst du dafür, dass immer genügend liquide Mittel vorhanden sind, um laufende Verpflichtungen zu erfüllen.
Konkret heißt das:
- Zahlungseingänge beobachten: z. B. Kundenrechnungen, Investitionen, Fördermittel.
- Zahlungsausgänge verfolgen: z. B. Gehälter, Miete, Lieferantenrechnungen, Steuern.
- Trends erkennen: Wie entwickelt sich der Cashflow über Wochen oder Monate?
- Frühwarnsystem nutzen: Droht ein Liquiditätsengpass, kann schnell gegengesteuert werden.
Warum ist Cashflow Monitoring wichtig?
Weil selbst profitable Unternehmen scheitern können, wenn sie zahlungsunfähig werden. Wer seinen Cashflow im Blick hat, kann:
- fundierte Entscheidungen treffen,
- Investitionen besser planen,
- Zahlungsschwierigkeiten vermeiden,
- souveräner mit Banken und Investoren kommunizieren.
Wie funktioniert Cashflow Monitoring?
Cashflow Monitoring ist ein systematischer Prozess. Er zielt darauf ab, die Ein- und Auszahlungen eines Unternehmens zu überwachen. So sicherst du Liquidität und triffst fundierte finanzielle Entscheidungen. Um Cashflow Monitoring erfolgreich zu nutzen, musst du einige Schritte beachten. Wir zeigen dir die einzelnen Schritte anhand der Cash-Management-Software von re:cap.
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14 Tage kostenlos testen1. Daten sammeln
Zunächst musst du deine Bankkonten verbinden. Mit re:cap kannst du deine Bank(en) aus mehr als 14.000 Banken auswählen. So kannst du alle Daten zu Finanztransaktionen in Echtzeit überblicken. Außerdem hast du eine Datenbasis für ein präzises und aktuelles Monitoring deines Cashflows – ohne Excel und manuelle Updates.
2. Daten strukturieren
Nur Daten zu sammeln ist zu wenig. Du musst sie auch sinnvoll kategorisieren. Dafür nutzt re:cap KI, die deine Transaktionen strukturiert und Kategorien zuordnet. Die Kategorien kannst du auch selbst anlegen und anpassen. Im Falle von Cashflow-Daten kann die Unterteilung etwa in operativen Cashflow, Cashflow aus Investitionen und Cashflow aus Finanzierungen erfolgen. Zusätzlich kannst du Zeiträume definieren – etwa Wochen, Monate oder Quartale – um saisonale Trends und Liquiditätsverläufe besser zu erkennen.
3. Echtzeit-Überblick verschaffen
Ein zentrales Element des Cashflow Monitorings: ein klares Dashboard. re:cap liefert dir eine konsolidierte Übersicht über alle Bankkonten, Salden und Bewegungen. So hast du jederzeit im Blick, wie sich deine Liquidität entwickelt – live, präzise und auf einen Blick.
4. Cashflow Monitoring implementieren
Jetzt wird’s strategisch: Mit den strukturierten Daten und dem Live-Dashboard kannst du dein Cashflow Monitoring aktiv steuern. re:cap hilft dir dabei mit intelligenten Regeln – etwa automatischen Benachrichtigungen bei Abweichungen, unerwarteten Abbuchungen oder sich abzeichnenden Engpässen. So wird dein Cashflow Monitoring zum Frühwarnsystem.
5. Ist- und Sollwerte vergleichen
Cashflow Monitoring heißt auch: planen, messen, anpassen. Mit re:cap kannst du tatsächliche Cashflows, Umsätze, Kosten und Kontostände mit deinen Planwerten aus dem Businessplan vergleichen – und erkennst frühzeitig, ob du auf Kurs bist. Plan vs. Actuals schafft die Grundlage für vorausschauende Steuerung.
6. Reports erstellen
Cashflow Monitoring ist nicht nur intern relevant – auch Stakeholder wie Management, Investor:innen oder Teams brauchen belastbare Finanzdaten. re:cap unterstützt dich bei der Erstellung übersichtlicher Reports, die genau das kommunizieren, was zählt: Zahlungsfähigkeit, Cash-Reserven, Runway. Klare Zahlen, klare Entscheidungen. Du kannst dir alle Metriken und Charts in verschiedenen Formaten herunterladen und zu deinen Präsentationen und Reports hinzufügen.
Wichtige Faktoren beim Cashflow Monitoring
Einnahmen und Ausgaben überwachen
Cashflow Monitoring beschäftigt sich mit Finanztransaktionen, die über deine Geschäftskonten getätigt werden. Dazu gehören Einnahmen und Ausgaben.
- Einnahmen: Beobachtung aller Geldzuflüsse, wie z.B. Zahlungen von Kunden, Zinserträge oder Verkauf von Vermögenswerten.
- Ausgaben: Überprüfung aller Geldabflüsse, wie z.B. Zahlungen an Lieferanten, Löhne und Gehälter, Miete, Zinsen und Steuern.
Trends und Muster erkennen
Du kannst mit Hilfe von Cash-Management-Software deine Cash-Daten in Echtzeit sammeln und analysieren. So kannst du Trends und Muster deines Cashflows identifizieren, um saisonale Schwankungen, wiederkehrende Einnahmen oder Ausgaben und andere finanzielle Zyklen zu verstehen. Außerdem kannst du mit den Daten deine Liquiditätsplanung verbessern und Cashflow Forecasts erstellen.
Risikomanagement
Cashflow Monitoring hilft dir dabei, potenzielle Liquiditätsengpässe oder finanzielle Risiken frühzeitig zu identifizieren und zu beheben, bevor sie zu größeren Problemen führen.
Entscheidungsgrundlage schaffen
Die Informationen aus dem Cashflow Monitoring dienen dir als Grundlage für wichtige finanzielle Entscheidungen, z.B. in Bezug auf Investitionen, Kreditaufnahmen oder die Anpassung von Zahlungsbedingungen.
Vorteile des Cashflow Monitoring
- Liquidität sichern: Du kannst sicherstellen, dass deinem Unternehmen genügend Mittel zur Deckung der laufenden Ausgaben und Kosten zur Verfügung stehen.
- Frühzeitig Probleme erkennen: Du erkennst potenzielle finanzielle Engpässe oder unerwartete Ausgaben frühzeitig, was präventive Maßnahmen ermöglicht.
- Verbesserte Finanzplanung: Durch die kontinuierliche Überwachung und Analyse der Cashflows kannst du deine Finanzplanung und Budgetierung genauer gestalten.
- Effiziente Mittelverwendung: Du kannst überschüssige Mittel besser einsetzen, z.B. durch Investitionen oder Schuldenabbau.
Instrumente des Cashflow Monitoring
Beim Cashflow Monitoring greifst du auf verschiedene Werkzeuge zu, die dich unterstützen:
- Cashflow Statement: Regelmäßige Erstellung von Cashflow-Statements (Kapitalflussrechnungen) zur Übersicht über die Finanzlage des Unternehmens.
- Dashboard zur besseren Übersicht: Nutze Dashboards, die dir alle relevanten Informationen in Sachen Cashflow liefern – einen Echtzeitblick auf deine Bankkonten und Banksalden, alle Einzahlungen und Auszahlungen und weitere relevante Finanzmetriken.
- Automatisierte Benachrichtigungen: Richte dir ein Frühwarnsystem ein, das bei Abweichungen von Cashflow und Cash Balance oder ungewöhnlichen Transaktionen Alarm schlägt.
Kleiner Tipp: Mit re:cap hast du Zugriff auf eine Cash-Management-Software, die dir in Echtzeit dein Cashflow-Statement erstellt und jede einzelne Transaktion direkt richtig kategorisiert.
Zusammenfassung: Cashflow Monitoring
Cashflow Monitoring bedeutet, Ein- und Auszahlungen deines Unternehmens kontinuierlich zu überwachen – idealerweise in Echtzeit. Ziel: Liquidität sichern, Risiken früh erkennen und bessere Finanzentscheidungen treffen. Cashflow Monitoring sorgt dafür, dass du die finanzielle Stabilität von Unternehmen sicherstellst. Dazu musst du das Monitoring regelmäßig durchführen. Nur so hast du einen Überblick darüber, wie Geld innerhalb eines Unternehmens fließt, wo es Lücken gibt und wie du den Cashflow verbessern kannst.
Q&A: Cashflow Monitoring
Was ist Cashflow-Monitoring?
Cashflow Monitoring ist die kontinuierliche Überwachung aller Ein- und Auszahlungen eines Unternehmens – meist in Echtzeit. Ziel ist es, die aktuelle Liquiditätslage jederzeit im Blick zu behalten, Risiken frühzeitig zu erkennen und fundierte Finanzentscheidungen zu treffen.
Wie macht man eine Cashflow-Analyse?
Bei der Cashflow-Analyse werden die Zahlungsströme eines Unternehmens systematisch ausgewertet. Dazu gehören:
- Daten erfassen – z. B. aus Bankkonten, Buchhaltung oder ERP-Systemen.
- Transaktionen kategorisieren – z. B. operativer Cashflow, Investitionen, Finanzierung.
- Zeiträume vergleichen – etwa wöchentlich, monatlich, jährlich.
- Abweichungen analysieren – zwischen geplanten und tatsächlichen Cashflows.
- Erkenntnisse ableiten – für Planung, Risikomanagement und Kapitalallokation.
Du findest mehr Informationen in unserem Artikel zur Cashflow-Analyse.
Wie berechnet man den Cashflow?
Der Cashflow wird in der Regel über folgende Formel berechnet: Operativer Cashflow = Einnahmen – Ausgaben
Je nach Fokus werden auch der Cashflow aus Investitionen und aus Finanzierung separat berechnet. Alternativ nutzen Unternehmen eine Cashflow-Rechnung (Kapitalflussrechnung), die die Zahlungsflüsse in drei Bereiche gliedert:
- Operative Tätigkeit
- Investitionstätigkeit
- Finanzierungstätigkeit
Welche Cashflow-Kennzahlen gibt es?
Wichtige Cashflow-Kennzahlen sind unter anderem:
- Operativer Cashflow (OCF): Wie viel Geld erwirtschaftet das Kerngeschäft?
- Free Cashflow (FCF): Wie viel bleibt nach Investitionen zur freien Verfügung?
- Netto-Cashflow: Gesamtsaldo aus allen Ein- und Auszahlungen.
- Cash Conversion Cycle: Wie schnell wird Umsatz zu verfügbarem Cash?
- Cash Burn Rate: Wie viel Geld wird monatlich verbraucht (v. a. bei Startups)?
- Runway: Wie lange reicht das aktuelle Cash bei gleichbleibender Burn Rate?
Kopfschmerzen vom Cash Management?
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