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October 8, 2024
6 Minuten Lesezeit

Factoring: Der Guide für Unternehmen

Alles, was du über Factoring wissen musst.

In Rechnungen gebundenes Kapital? Gibt es mit Factoring nicht mehr. Mit Factoring greifen Unternehmen auf Kapital zu, das ansonst aufgrund langer Zahlungsziele über Monate gebunden ist. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige zum Thema "Factoring".

Definition: Was ist Factoring?

Factoring ist eine alternative Finanzierungsform, bei der ein Unternehmen seine offenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen an einen Factoring-Anbieter, der auch Factor oder Factoring-Gesellschaft genannt wird. Der Factor zahlt die offene Rechnung an das Unternehmen aus. Das steigert die Liquidität des Unternehmens direkt und es entstehen keine Engpässe durch lange Zahlungsziele oder Hinauszögerung der Zahlung durch den Kunden. Der Factor erhält im Gegenzug eine Gebühr. Diese Gebühr wird von der ausstehenden Rechnungssumme abgezogen.

Üblicherweise schließt ein Unternehmen einen mehrjährigen Factoring-Vertrag mit einem Factor-Institut. Darin enthalten sind nicht nur Inlands- sondern auch Auslandsforderungen des Unternehmens.

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Eine kurze Übersicht zum Factoring.

Gebundenes Kapital wird frei

So sorgt Factoring dafür, dass gebundenes Kapital frei wird. Unternehmen müssen dadurch nicht mehr Wochen oder Monate auf ihr Geld warten. Dadurch werden ausstehende Rechnungen direkt in Kapital verwandelt und wirken sich positiv auf den Cashflow aus. Eine Factoring-Finanzierung wird deshalb auch kurzfristige Forderungsfinanzierung genannt.

Im Gegensatz zum Inkasso erfolgt die Abtretung durch das Unternehmen an die Factoring-Gesellschaft direkt nach Rechnungsstellung.

Factoring im Mittelstand beliebt

Factoring hat sich in den vergangenen Jahren insbesondere bei kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) zu einer beliebten Finanzierungsalternative entwickelt.

Laut Factoring-Verband nutzen 2014 rund 19.000 Unternehmen in Deutschland Factoring zur Finanzierung. 2023 waren es bereits mehr als 106.000. Entsprechend hat sich der Umsatz der Factoring-Anbieter seit 2014 mehr als verdoppelt und lag 2023 bei knapp €380 Mrd.

Wie funktioniert Factoring?

Beim Factoring sind drei Parteien beteiligt: Unternehmen, Factor und Kund:innen des Unternehmens. 

  • Das Unternehmen, das seine offenen Rechnungen in Kapital umwandeln möchte.  
  • Der Factor, der die offenen Rechnungen kauft und dem Unternehmen dafür direkt Kapital zur Verfügung stellt.
  • Kund:innen des Unternehmens (Schuldner/Debitor), die dem Unternehmen die Zahlungen für die ausstehenden Rechnungen schulden.

Üblicherweise liefert ein Unternehmen seine Ware an eine Kundin aus. Die Kundin bezahlt die Rechnung an das Unternehmen. Das passiert aber nicht sofort nach Wareneingang. Die Kundin kann etwa das Zahlungsziel (oftmals 60-90 Tage) voll ausreizen oder sogar überziehen. Dem Unternehmen fehlt das Geld aus der offenen Rechnung dadurch.

Bei vielen offenen Rechnungen und langen Zahlungszielen kann das zu einem Liquiditätsproblem werden. Hier kommt ein Factor ins Spiel. Der Prozess läuft dann wie folgt ab:

re:cap_Factoring
Der Factoring-Prozess besteht aus verschiedenen Schritten.

Wie sehen die einzelnen Schritte beim klassischen Factoring aus?

  1. Forderung entsteht: Das Unternehmen erbringt eine Leistung und überbringt diese an den Kunden. Dadurch entsteht eine Forderung, die abtretbar sein muss.
  2. Rechnungen einreichen: Das Unternehmen übermittelt seine Rechnungen dem Factor.
  3. Rechnungen und Schuldner:in prüfen: Das Factoring-Unternehmen prüft die Forderungen auf Rechtmäßigkeit. Außerdem prüft er den Schuldner hinsichtlich seiner Kreditwürdigkeit.
  4. Vorschuss auszahlen: Der Factor schießt dem Unternehmen einen bestimmten Prozentsatz der offenen Rechnung vor, in der Regel zwischen 70 und 90% des Gesamtbetrags. Dafür erhält er Zinsen.
  5. Forderung einziehen: Der Factor übernimmt das Inkasso beim Schuldner. Er trägt dafür die alleinige Verantwortung beim Zahlungsausfall.
  6. Abrechnung: Sobald der Schuldner den Factor bezahlt hat, wird der verbleibende Rechnungsbetrag abzüglich der Factor-Gebühr an das Unternehmen ausgezahlt.

Die Factoring-Kosten

Bei einer Factoring-Finanzierung erhält der Factor für seine Dienstleistung (Forderungsmanagement, Bonitätsprüfung, Übernahme des Ausfallrisikos) einen prozentualen Anteil an der gesamten Rechnungssumme. Sie richtet sich je nach Leistungsumfang, den er für das Unternehmen erbringt.

Hinzu kommen Zinsen für den Vorschuss und damit die bereitgestellte Liquidität. Wie sieht das bei einem konkreten Beispiel aus und welche Kapitalkosten kommen beim Factoring auf Unternehmen zu? Das können wir anhand eines konkreten Beispiels berechnen.

Beispielrechnung Factoring

Stellen wir uns folgende Ausgangslage vor: Ein Unternehmen hat ausstehende Forderungen in Höhe von €500.000. Um schnell liquide Mittel zu erhalten, nutzt es Factoring und tritt es seine Forderungen an einen Factor ab. Der Factor veranschlagt folgende Kosten: Factoring-Gebühren, Zinsen und Bonitätsprüfungskosten.

Damit stehen dem Unternehmen direkt €400.000 Kapital zur Verfügung. Diese Vorauszahlung durch den Factor erfolgt meist innerhalb von 24-48h. Das Unternehmen muss nicht mehrere Wochen oder Monate darauf warten. Es kann mit diesem Geld direkt wieder arbeiten und es reinvestieren.

Zu den Factoring-Kosten gehören also:

  • Kosten für die Bonitätsprüfung
  • Factoring-Gebühr
  • Factoring-Zins

Die Höhe der Kosten hängt von verschiedenen individuellen Faktoren ab. Sie beeinflussen die Kosten negativ oder positiv. Dazu gehören das Unternehmensrating, die Bonitätsprüfung des Schuldners, dem Umsatz, die Höhe der Rechnung oder die Anzahl der Schuldner:innen. Schließlich sichert sich der Factor sein Risiko entsprechend den vorliegenden Gegebenheiten ab – ein höheres Risiko eines Zahlungsausfalls bedeutet auch höhere Kosten und vice versa. 

re:cap_Factoring
Beispielrechnung: Mit welchen Kosten müssen Unternehmen beim Factoring rechnen?

Für welche Unternehmen eignet sich Factoring?

Ob Startup, KMU, Konzern oder Freiberufler: Factoring eignet sich, wenn ein Unternehmen seine Leistung bei Rechnungsstellung bereits vollständig erbracht hat. Zu den weiteren Faktoren gehören:

  • Viele ausstehende Forderungen und hohe Lagerbestände
  • Lange Zahlungsziele
  • Ein fortlaufend hoher Liquiditätsbedarf, um weiteres Wachstum anzukurbeln
  • Hohe Anschaffungskosten für Materialien und Maschinen

Factoring hat sich als alternatives Finanzinstrument für Unternehmen etabliert. Laut dem Deutschen Factoring Verband beträgt die Marktdurchdringung von Factoring hierzulande 10%. Im europäischen Vergleich ist die Durchdringung allerdings gering: Belgien (22,5%), Spanien (19,4%), Portugal (17,6%) und Frankreich (16%) weisen höhere Werte auf.

Factoring-Arten

Factoring ist flexibel und kann auf die individuellen Bedürfnisse, Ziele und Geschäftsanforderungen eines Unternehmens zugeschnitten werden. Firmen stehen verschiedene Arten von Factoring zur Verfügung:

Full-Service-Factoring/Regress-Factoring

Alles in einer Lösung: Beim Full-Service-Factoring übergeben Unternehmen alle Factoring-Prozesse an den Faktor. Sie verkaufen die Forderung, lagern Mahn- und Inkassowesen aus und sichern sich zu 100% vor Zahlungsausfällen ab (Del-Credere-Klausel). Diese Art des Factorings gilt bei Factoring-Unternehmen und Finanzdienstleistern als Standard.

Unternehmen erhalten nicht nur Liquidität, sondern entlasten auch ihr Rechnungswesen und schützen sich vor Zahlungsschwierigkeiten oder Ausfällen. Full-Service-Factoring wird auch Regress-Factoring genannt.

Regressloses Factoring

Beim regressfreien Factoring erbringt ein Faktor dieselben Leistungen wie beim Full-Service-Factoring — mit einer Ausnahme. Der Faktor trägt nicht das Ausfallrisiko. Dies verbleibt beim Unternehmen.

Dies eignet sich besonders für Unternehmen, die über einen etablierten Kundenstamm und langfristige Beziehungen zu ihren Kunden verfügen. In der Regel sind diese Unternehmen in einer guten Position, um die Zahlungsfähigkeit ihrer Kunden einzuschätzen.

Offenes Factoring

Offenes Factoring zeichnet sich durch Transparenz aus — insbesondere für die Schuldner des Unternehmens. Sie werden angewiesen, die ausstehenden Forderungen nicht an das Unternehmen, sondern an den Factor zu übertragen. In der Vergangenheit zögerten Unternehmen immer noch, offenes Factoring zu nutzen. Das hat sich jetzt geändert. Factoring hat sich als alternatives Finanzierungsmodell etabliert.

Stilles Factoring

Wenn Unternehmen jedoch Bedenken hinsichtlich ihrer Kundenbeziehungen haben, können sie auch stilles oder nicht meldepflichtiges Factoring einsetzen. In diesem Fall werden die Schuldner nicht darüber informiert, dass das Unternehmen seine Forderungen an einen Factor abgetreten hat. Auf der Rechnung ist das „reguläre“ Unternehmen als Zahlungsempfänger ausgewiesen. Das „reguläre“ Unternehmen erhält das Geld ebenfalls, überweist es jedoch direkt an das Factoring-Unternehmen.

Fälligkeitsfactoring

Beim Fälligkeitsfactoring übernimmt das Factoring-Unternehmen den Forderungseinzug erst am Fälligkeitstag. Die Forderung wird durch den Factor nicht vorfinanziert, dieser übernimmt lediglich das Risiko der Nichtzahlung.

Selektives Factoring

Ein Unternehmen möchte nur einen Teil seiner ausstehenden Forderungen verkaufen. Dann ist selektives Factoring der richtige Weg (auch Cut-Out-Factoring). Das Unternehmen entscheidet, welche Rechnungen beispielsweise von einer bestimmten Kundengruppe (Großkunden mit hohen ausstehenden Beträgen oder einer negativen Zahlungshistorie) per Factoring refinanziert werden sollen.

Inhouse-Factoring

Im Vergleich zum umfassenden Full-Service-Factoring behält das Unternehmen beim firmeninternen Factoring die Kontrolle über das Forderungsmanagement, einschließlich der Mahn- und Inkassoprozesse. In diesem Szenario beschränkt sich die Rolle des Faktors in erster Linie auf die Finanzierung der Forderungen und die Verwaltung des Ausfallschutzes.

Vor- und Nachteile von Factoring

Die Vorteile

  • Verbesserter Cashflow: Factoring bietet Unternehmen eine direkte Finanzspritze.
  • In Wachstum investieren: Dank verbesserter Liquidität kann das Unternehmen in weiteres Wachstum investieren.
  • Zugang zu Working Capital: Factoring verschafft einen Zugang zu Working Capital, ohne dass Schulden aufgenommen oder Eigenkapital aufgegeben werden muss.
  • Ausfallschutz: Je nach Factoring-Art übernimmt der Factor das Zahlungsrisiko, was die Bonität und Kreditwürdigkeit des Unternehmens verbessert.
  • Einfaches Forderungsmanagement: Die Factoring-Gesellschaft kann die Kommunikation mit Kund:innen, inklusive des Mahnwesens und die Verwaltung der Außenstände übernehmen. Das spart Ressourcen beim Unternehmen.
  • Schnell und bequem: Factoring ist in der Regel schneller und einfacher für ein Unternehmen als der Zugang zu einem herkömmlichen Finanzinstrument, etwa ein Bankkredit.

Die Nachteile

  • Kosten: Factoring kann deutlich teurer als andere Finanzierungsmethoden sein, da der Factor für seine Dienstleistung eine Gebühr veranschlagt.
  • Eingeschränkte Kontrolle: Sobald die Forderungen verkauft sind, gibt das Unternehmen einen Teil seiner Kontrolle über Inkasso und Kundenbeziehung an den Factor ab.
  • Nicht für alle geeignet: Factoring eignet sich nicht für jede Branche. Für Handel, Dienstleistungen und das produzierende Gewerbe ist es jedoch prädestiniert.

Fazit: Factoring eignet sich zur Finanzierung

Finanzierungen, die unabhängig von Banken sind und bei der Unternehmen schnell Kapital erhalten, werden immer wichtiger. Factoring ist eine solche alternative Finanzierungsform für Unternehmen.

Wer ausschließlich im Rahmen des Factoring arbeitet, hat praktisch keine offenen Forderungen mehr. Unternehmen schützen ihre Liquidität und ihr Eigenkapital. Sie steigern dadurch wiederum ihre Chancen auf einen Bankkredit.

Als alternatives Finanzinstrument lässt sich Factoring gut an die Bedürfnisse eines Unternehmens anpassen. Factoring-Unternehmen bieten verschiedene Modelle an. Durch den unterschiedlichen Grad an Serviceleistungen, die mit jeder Factoring-Art einhergehen, lässt es sich in das Debitorenmanagement integrieren.

FAQs

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Wie arbeiten SaaS-Unternehmen?

SaaS steht für Software-as-a-Service und bezieht sich auf ein Lizenz- und Vertriebsmodell, nach dem Unternehmen Softwarelösungen online als Service anbieten.

Welche Wachstumsphasen durchlaufen SaaS-Unternehmen?

Nach der vorbereitenden Frühphase geht das Produkt live, wird bekannter und etabliert sich am Markt, bevor sich der Kundenstamm im Idealfall deutlich erweitert und schließlich entweder ein Unternehmensverkauf, eine Fusion oder weiteres Wachstum erfolgt.

Warum ist die Umsatzfinanzierung ideal für SaaS-Unternehmen?

In der zweiten Wachstumsphase, in der SaaS-Unternehmen bereits auf dem Markt sind und wiederkehrende Umsätze generieren, bietet die Umsatzfinanzierung eine flexible SaaS-Finanzierung auf der Grundlage des ARR ohne Verwässerung oder Kontrollverlust.

Was ist ARR?

ARR steht für Annual Recurring Revenue und bezieht sich auf jährliche wiederkehrende Umsätze. Insbesondere in der Abonnementbranche bezieht sich ARR auf den jährlichen Wert der regelmäßigen Einnahmen, die durch Abonnements erzielt werden.

Was bedeutet ACV?

ACV steht für Annual Contract Value und bezieht sich in einem SaaS-Unternehmen auf den durchschnittlichen Jahreswert eines Abonnements — d. h. den ganzheitlichen Vertragswert ohne einmalige Gebühren geteilt durch die Vertragslaufzeit in Jahren.

FAQs

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Was ist ein Unternehmenskredit?

Als Gegenstück zum Privatkredit dient der Unternehmenskredit unternehmerischen Zwecken — als kurzfristige Finanzspritze für Liquiditätsbedürfnisse oder als Investition für langfristiges Wachstum. Unternehmer:innen verwenden das geliehene Kapital beispielsweise für neues Personal, ein größeres Büro, Expansion in neue Märkte oder Marketingkampagnen.

Welche Art von Unternehmenskrediten gibt es?

Ein kurzfristiger Geschäftskredit läuft über einige Monate oder Jahre, während ein langfristiger Kredit mehrere Jahre läuft. Wenn ein Unternehmen schnell Kapital benötigt, ist ein Dispokredit eine hervorragende Möglichkeit der kurzfristigen Kreditfinanzierung — dafür müssen nicht viele Bedingungen erfüllt sein, da das Prinzip einem Dispokredit ähnelt.

Was sind die Anbieter:innen von Unternehmenskrediten?

Es gibt viele Anbieter:innen von Unternehmenskrediten. Drei übergeordnete Typen rücken in den Fokus: Hausbanken, staatliche subventionierte Kreditvergabe (Hausbank + KfW), digitale Lösungen.

Der erste Weg führt für viele Unternehmen über die Hausbanken. Die Möglichkeiten sind vielfältig, ob langfristiger oder kurzfristiger Kredit, Anlage- oder Betriebsmittelkredit, genau wie die damit verbundenen Konditionen. Subventionierte Unternehmenskredite werden ebenfalls über die Hausbank abgewickelt, aber hier sind regionale oder bundesweite Förderbanken (wie die KfW) involviert.
Digitale Lösungen kommen vor allem von Fintechs, die sich auf Finanzierungen spezialisiert haben und dafür datengetriebene Modelle zur Kreditvergabe nutzen.

Was ist der Vorteil von Unternehmenskrediten?

Ein Unternehmenskredit verwässert die Anteile eines Unternehmens nicht. Da es sich um eine Fremdfinanzierung handelt, müssen Gründer:innen nicht die Kontrolle über die Unternehmensanteile aufgeben und müssen die Gewinne nicht mit den Kreditgeber:innen teilen.

Was ist der Nachteil von Unternehmenskrediten?

Der Vergabeprozess kann sich über mehrere Monate ziehen und sehr zeitaufwendig sein. Unternehmenskredite sind mit Zinsen verbunden und oft an einen bestimmten Zweck gebunden, sodass Unternehmer das Kapital nur begrenzt verwenden können. Es handelt sich in der Regel auch um ein restriktives Konzept mit strengen Rückzahlungsbedingungen, Optionsscheinen und wenig Flexibilität. Aus diesem Grund suchen viele Unternehmen nach einer geeigneten Kreditalternative.

Wie unterscheiden sich Kredit und Darlehen?

Manche bezeichnen kurzfristige finanzielle Unterstützung und einen kleineren Betrag als Darlehen und längere Laufzeiten und höheres Kapital als Darlehen. Die Begriffe werden jedoch in der Regel synonym verwendet.

Wie hoch sind die Zinssätze für Unternehmenskredite?

Das unterscheidet sich stark je nach Anbieter:in, Risikoprofil des Unternehmens und Investitonsvorhaben: Sie können weniger als 1 % oder zweistellig sein. Das bestimmt die Bonität: Je höher die Risikoklasse, desto höher die Zinssätze. Die Höhe des Kapitals, die Laufzeit und etwaige Sicherheiten bestimmen ebenfalls den Zinssatz. Daher ist es immer eine gute Idee, verschiedene Unternehmenskredite miteinander zu vergleichen.

Wer gewährt Unternehmenskredite?

Unternehmen können das traditionelle Darlehen von ihrer Hausbank erhalten — ein staatlicher Zuschuss über Bundes- oder Regionalentwicklungsbanken ist ebenfalls möglich. Moderne Varianten kommen von Fintechs, die digitale und datengetriebene Lösungen für eine Finanzierung verwenden.

Was sind die Alternativen zu Unternehmenskrediten?

Verschiedene Finanzierungslösungen arbeiten mit Eigen- und Fremdkapital. Bei Eigenkapitalfinanzierungen wie Risikokapital (Venture Capital) verlieren Gründer:innen allerdings Unternehmensanteile und damit Kontrolle. Eine besondere Alternative zu Unternehmenskrediten und Venture Capital ist die nicht verwässernde, nicht restriktive und flexible Umsatzfinanzierung.

Was ist die beste Kreditalternative?

Auf diese Frage gibt es keine eindeutige Antwort, da es sich bei der Finanzierung immer um eine individuelle Lösung handelt. Finanzierungen mit wiederkehrenden Umsätzen etablieren sich jedoch zunehmend als attraktive und beliebte Alternative zu Krediten und Eigenkapitalfinanzierungen.

Was zeichnet re:cap als Alternative zu Krediten aus?

Mit re:cap erhalten Digitalunternehmen eine langfristige und gleichzeitig flexible Fremdkapitalfinanzierung — bis zu 60 % ihrer ARR. Sie können die Rückzahlungsbedingungen flexibel bestimmen und genau an ihren Bedürfnissen ausrichten, auch bei Änderungen ihres Geschäftsmodells oder Marktes. Die Finanzierung basiert auf geplanten Einnahmen und richtet auch die Rückzahlungen flexibel darauf aus.

FAQs

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Was bedeutet Fremdfinanzierung?

Bei der Fremdfinanzierung erhalten Unternehmen einen bestimmten Geldbetrag von externen Investor:innen. Das Unternehmen hält das Fremdkapital für einen begrenzten Zeitraum und muss zurückgezahlt werden — in der Regel mit Zinsen und innerhalb einer festen Laufzeit. Fremdfinanzierung sind in der Regel nicht-verwässernd.

Was beinhaltet Fremdkapital?

Fremdkapital umfasst typische Verbindlichkeiten eines Unternehmens wie Kredite, Anleihen und Rückstellungen sowie Sonderformen wie latente Erträge.

Was sind Beispiele für Fremdfinanzierung?

Es gibt verschiedene Arten der Fremdfinanzierung, die sich grundsätzlich in kurzfristige und langfristige Schulden unterteilen lassen. Einzigartige und gemischte Formen sind ebenfalls möglich — Beispiele:
- Kurzfristig: Dispokredit, Handelskredit, Akzeptanzkredit
- Langfristig: Schuldscheindarlehen, Anleihen, langfristige Bankdarlehen
- Sonderform: Leasing, Factoring, forderungsbesicherte Wertpapiere
- Mischform: Mezzanine als Mischung aus Eigen- und Fremdfinanzierung

Was ist kurzfristiges Fremdkapital?

Kurzfristiges Fremdkapital wird Unternehmen für einen kurzen Zeitraum zur Verfügung gestellt — die Rückzahlung erfolgt in der Regel innerhalb weniger Monate. Dieses Kapital wird hauptsächlich zur Deckung des kurzfristigen Liquiditätsbedarfs verwendet.

Was sind langfristige Schulden?

Langfristiges Fremdkapital wird Unternehmen für einen längeren Zeitraum zur Verfügung gestellt — die Rückzahlung erfolgt in der Regel innerhalb mehrerer Jahre. Das Kapital wird für Investitionen verwendet.

Was ist der Unterschied zwischen Eigenkapital- und Fremdfinanzierung?

Aus Sicht der Kapitalgeber:innen geht es in erster Linie um eine Haftungsfrage, da bei Eigenkapitalfinanzierungen die Kapitalgeber für unternehmerische Aktivitäten haften. Im Gegenzug erhalten sie in der Regel einen Anteil und profitieren direkt von den Gewinnen. Da Gründer auf Anteile und unternehmerische Kontrolle verzichten, spricht man von einer verwässernden Art der Finanzierung. Dies ist bei der Fremdfinanzierung nicht der Fall, die mit Zinsen verbunden ist und die Mittelverwendung Allgemeinen restriktiver ist.

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Wie kann ich mein Startup finanzieren?

Von Bankdarlehen über private Ersparnisse bis hin zur Eigenkapitalfinanzierung: Es gibt viele Möglichkeiten, ein Startup zu finanzieren — durch externe Anbieter und eigenes Kapital. Daneben gibt es auch eine Vielzahl von alternativen Finanzierungsmöglichkeiten, die Startups zur Finanzierung nutzen können.

Welche Unternehmen finanzieren Startups?

Neben klassischen Akteuren wie Banken, Fonds und Investmentgesellschaften aus dem Venture-Capital-Segment gibt es mittlerweile auch eine Vielzahl von Fintechs, die Startups Finanzierungen anbieten.

Für wen ist die Startup-Finanzierung mit re:cap geeignet?

Die Finanzierungslösung von re:cap richtet sich speziell an Digitalunternehmen, die mit ihrem bereits eingeführten Produkt einen wachsenden Kundenstamm erreichen und vorhersehbare, wiederkehrende Umsätze erzielen. Darüber hinaus muss die juristische Person zumindest teilweise in der EU ansässig sein.

Wie schnell kann ich eine Finanzierung mit re:cap erhalten?

Solange du dich innerhalb deines Finanzierungslimits befindest, kannst du beliebig oft auf neue Mittel zugreifen. Das Finanzierungslimit wird auf der Grundlage deines Unternehmenswachstums und der Erfolgsbilanz auf der re:cap-Plattform erhöht. Die Finanzierung wird in der Regel innerhalb von zwei Werktagen nach Genehmigung auf deinem Bankkonto eingehen.

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Was ist Working Capital?

Das Working Capital wird auch als Betriebskapital bezeichnet. Es ist die Differenz zwischen Umlaufvermögen und kurzfristigen Verbindlichkeiten und gibt als Bilanzkennzahl Auskunft über das Grundkapital und die Finanzkraft von Unternehmen.

Was sagt das Working Capital aus?

Das Working Capital gibt Aufschluss darüber, welche Mittel im regulären Geschäftsbetrieb gebunden sind. Es kann auch verwendet werden, um festzustellen, ob eine Betriebsmittelfinanzierung erforderlich ist.

Ist ein hohes Working Capital gut oder schlecht?

Ein positiver Wert zeigt, dass das Umlaufvermögen die kurzfristigen Verbindlichkeiten decken kann - dies ist wichtig im Hinblick auf die goldene Regel der Bilanz. Ein negativer Wert signalisiert ein Risiko, da die betroffenen Unternehmen als illiquide gelten. Dies kann zu finanziellen Engpässen führen.

Kann das Working Capital zu hoch sein?

Die Frage nach der Höhe des Betriebskapitals wird je nach Unternehmen oder Geschäftsmodell unterschiedlich beantwortet — vor allem branchenübergreifend. Ein zu hohes Betriebskapital deutet jedoch häufig darauf hin, dass das Betriebskapital weniger sinnvoll eingesetzt und zu viel Geld gebunden wird.

Was sind Beispiele für Working Capital?

In der Unternehmensführung handelt es sich beim Betriebskapital in der Regel um indirekte und langfristige Güter, die Unternehmen für ihre Produkte und Dienstleistungen benötigen. Es wird zwischen materiellen Ressourcen wie Lager- und Büroräumen und immateriellen Ressourcen wie Lizenzen unterschieden.

Wie funktioniert die Betriebsmittelfinanzierung?

Die Betriebsmittelfinanzierung ermöglicht es Unternehmen, ihr Working Capital zu erhöhen und einen positiven Wert zu generieren. Es bietet ihnen kurzfristige liquide Mittel, um Verbindlichkeiten zu bezahlen oder Investitionen zu tätigen.

Was sind die verschiedenen Working Capital Optionen?

Die Betriebsmittelfinanzierung ist vielfältig. Je nach Branche und Geschäftsmodell kommen daher verschiedene Arten in Betracht, wie zum Beispiel Inanspruchnahme der Kreditlinie, Forderungskredit, Factoring und Inventarkredite. Immer beliebter werden alternative Lösungen wie die nicht verwässernde und nicht restriktive verkaufsorientierte Finanzierung.

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Was ist ein Wandeldarlehen?

Es handelt sich um ein normales Darlehen, bei dem das Unternehmen den geliehenen Betrag nach Ablauf der Laufzeit nicht zurückzahlt, sondern die Investor:innen das Recht haben dieses Darlehen in Unternehmensanteile umzuwandeln. Es handelt sich also technisch gesehen um eine Kombination aus Eigenkapital und Fremdkapital.

Wie funktioniert ein Wandeldarlehen?

Das folgende Szenario ist ein typisches Beispiel für eine Wandelanleihe: Ein Unternehmen erhält Kapital mit einem vordefinierten Zinssatz. Die Parteien vereinbaren eine Laufzeit und auch einen Abschlag auf die Aktien des Unternehmens, der als Risikoausgleich dient. Am Ende der Laufzeit erhalten die Investor:innen die Anteile in Höhe der Wandelanleihe zuzüglich Zinsen — sogenanntes qualifiziertes Kapital für das Unternehmen.

Wie hoch sind die Investitionsbeträge bei einem Wandeldarlehen?

Normalerweise liegen Wandeldarlehen bei rund €100.000 — sie können aber auch bis zu €400.000 und mehr betragen. Um so viel Kapital wie möglich einzusammeln, arrangieren Startups häufig mehrere Wandeldarlehen mit unterschiedlichen Investor:innen.

Was sollte ein Wandeldarlehensvertrag regeln?

Prinzipiell besteht hier Vertragsfreiheit — ein Wandeldarlehensvertrag unterliegt also keinen gesetzlichen Regeln. Die folgenden Komponenten bilden die Grundlage: die Höhe des Darlehens, der Zinssatz und der Abschlag sowie die Laufzeit. Darüber hinaus einigen sich einige Parteien auf eine Obergrenze (maximale Bewertung) oder eine Untergrenze (Mindestbewertung). In vielen Wandelanleihenverträgen ist auch die Nachrangigkeit enthalten.

Was ist eine Alternative zur Wandelanleihe?

Gründer können schnell und einfach Wandeldarlehen erhalten und diese flexibel nutzen. Diese Vorteile kennzeichnen auch die Wandelfinanzierung von re:cap. Bei der Wandelfinanzierung geht es jedoch um das Verschenken von Aktien. Dies ist bei der Lösung von re:cap nicht der Fall, bei der es sich um eine nicht-verwässernde Finanzierung für nachhaltiges Wachstum handelt. Daher ist es eine Alternative zum Wandeldarlehen.

FAQs

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Is crowdfunding free of charge?

No. In case of success - i.e. if your project reaches its target budget - you pay platform and transaction fees between 4 and 12 percent to the crowdfunding platform. The exact amount depends on the platform. If your campaign fails, you pay nothing.

Why is crowdfunding so popular?

Crowdfunding brings many advantages. The fact that the legal form and creditworthiness of the project do not play a role in crowdfunding certainly plays a major role in its popularity. Thus, especially creative people and artists of all kinds, as well as non-profit initiatives, can collect money for their projects. The positive marketing effects, as well as customer proximity and loyalty, also ensure the good reputation of crowdfunding.

Who is crowdfunding suitable for?

Crowdfunding originates in the artistic sector for financing various creative projects in the fields of music, film, theater, and art. Today, however, it is also used by private individuals, non-profit organizations, and companies of all kinds - whether in the startup phase or as a boost in ongoing operations.

What are the different variants of crowdfunding?

There are four types of crowdfunding, which differ primarily in the consideration:
1) In equity based crowdfunding, investors receive returns on their investments.
2) In reward based crowdfunding, the initiators provide non-cash or intangible compensation for the investment.
3) In donation based crowdfunding, investors donate their contribution.
4) In lending based crowdfunding, the investors grant private loans with a fixed interest rate to the initiators.

How do I receive crowdfunding?

Whether you are a startup or a medium-sized company: crowdfunding can theoretically be 'applied for' by anyone. However, success depends on how many investors are convinced by the project. Anyone who wants to try their hand at crowdfunding must first create a campaign on one of the common crowdfunding platforms and advertise it on their own channels.

Does crowdfunding make sense?

Crowdfunding offers particularly many advantages for private, non-profit, and creative projects - or as a supplement to public funding. In addition, crowdfunding can be particularly worthwhile for early-stage startups that have largely completed their product development and now need fresh capital for growth. Young companies that want to test their business model or product can also benefit from the communication and participation of a crowdfunding campaign - providing an indicator for other forms of financing.

Is crowdfunding proprietary or debt financing?

Crowdfunding is financing based on debt capital. The capital provided comes from a large number of investors, mostly private individuals and companies - the so-called crowd or swarm. Hence the term 'crowd financing'.

What are the alternatives to crowdfunding?

Crowdfunding is considered an alternative financing option, which is opposed by several common alternatives (or supplements). Among them are public funding, corporate credits, venture capital, or even founder competitions. Newer forms of financing, such as re:cap's recurring revenue financing, offer another alternative to crowdfunding.

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Was ist Factoring?

Um das Geld aus offenen Rechnungen schnell zu erhalten und Liquidität zu generieren, beauftragen Unternehmen einen Faktor, der die ausstehenden Zahlungen als Vorschuss begleicht und das Forderungsmanagement übernimmt. Es handelt sich beim Factoring also um einen Forderungsverkauf.

Wie funktioniert Factoring?

Der Faktor prüft die Richtigkeit der Rechnung sowie die Bonität und das Ausfallrisiko des Schuldners. Dann zahlt der Faktor den Großteil des ausstehenden Rechnungsbetrags an das Unternehmen aus, in der Regel innerhalb von 48 Stunden. Nachdem der Factor die Forderung gegenüber dem Schuldner eingezogen hat, erhält das Unternehmen den verbleibenden Bruttobetrag, den der Factor als Sicherheit einbehalten hat.

Welche Arten von Factoring gibt es?

Beim Factoring gibt es verschiedene Arten, die Unternehmen individuell auf ihre Bedürfnisse abgestimmt nutzen können. Dazu gehören: Full-Service-Factoring, Offenes Factoring, Stilles Factoring, Fälligkeitsfactoring oder Inhouse-Factoring.

Welche Risiken sind mit Factoring verbunden?

Da es eine Vielzahl von Factoring-Unternehmen gibt, können Unternehmen schnell bei einem Anbieter landen, dessen Bonität selbst nicht ausreichend ist. Im schlimmsten Fall geht der Faktor insolvent und das Unternehmen verliert Geld. Manche Kund:innen empfinden es zudem als Zeichen von Misstrauen, wenn nicht das Unternehmen, das die Dienstleistung erbringt, die Zahlung verlangt, sondern ein ihnen unbekannter Dritter — dies könnte durch stilles Factoring umgangen werden.

Wie hoch sind die Kosten von Factoring?

Auf diese Frage gibt es keine einheitliche Antwort, da die Gebühren je Factor sehr unterschiedlich sind. Darüber hinaus setzen sich die Gesamtkosten nicht nur aus einer klar definierten Factoring-Gebühr zusammen, sondern aus mehreren Posten – je nachdem, ob der Factor auch noch weitere Aufgaben für das Unternehmen übernimmt. Oft fallen auch Zinsen an.

Was sind die beliebtesten Alternativen zum Factoring?

Da es sich beim Factoring um eine umsatzorientierte Finanzierung handelt, sind auch andere Optionen zur Umsatzfinanzierung eine Alternative zum Factoring. Das gilt auch für die Lösung von re:cap — sie ist ideal für Unternehmen mit einem Geschäftsmodell, das wiederkehrende Umsätze generiert.

FAQs

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What are venture capital alternatives?

Venture capital is not suitable at all times - and not for every type of company. Common alternatives are:
- Venture debt (hybrid debt financing),
- Founder competitions,
- Government subsidies
- or alternative forms of financing,such as crowdfunding.
Companies with subscription business models can also exchange their future revenues for immediately available capital - with re:cap financing.

When is venture capital worthwhile?

Generally for founders and entrepreneurs in the growth phase. But not every startup is attractive to investors. Venture capital funding is worthwhile when the business idea is innovative, the sales argument is clearly recognizable, and the founding team is convincing. In addition, the market must promise growth.

How do I get venture capital?

Private venture capitalists, also known as business angels, and so-called venture capital companies provide equity capital. But not just like that. If you want to go into fundraising, you have to be convincing. Prerequisites are a watertight pitch, a realistic understanding of the current company valuation, the amount of capital needed and the time frame in which the capital is needed.

How does venture capital work?

Venture capital is a form of private equity financing in which venture capital companies provide capital to promising unlisted companies in exchange for a stake in the company. Those who want to grow their company with venture capital must first contact investors and convince them of the company's merits.

How long does venture capital take?

Often several months pass between the start of fundraising and the receipt of venture capital. The pitch only follows after the founding team has identified potential investors. Afterward, the company is preliminarily reviewed by the potential investors. If this goes well, a term sheet is signed, followed by due diligence. The capital will flow only when the investment documentation has been completed.
If you can't or don't want to wait that long, you can look for alternative forms of financing like the one offered by re:cap. With re:cap you can bridge the time to the next round and thus, optimize the upcoming financing round. At the same time, this increases your options when looking for investors.

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Was ist eine alternative Finanzierung?

Alternative Finanzierungen sind Finanzierungsformen, die Unternehmen als Alternative zu traditionellen Instrumenten wie Krediten oder Venture Capital nutzen können — oft handelt es sich dabei um Lösungen, die digital und datengetrieben arbeiten.

Was sind die verschiedenen Arten der alternativen Finanzierung?

Der Markt für alternative Finanzierungsmöglichkeiten wächst, sodass Unternehmen bereits aus einer Vielzahl von Möglichkeiten wählen und die Instrumente individuell auf sich abstimmen können. Zu den bekanntesten gehören Wandeldarlehen, Factoring oder Venture Debt. Daneben haben sich auch Finanzierungen etabliert, die sich speziell an Unternehmen mit wiederkehrenden Umsätzen und einem asset-light Geschäftsmodell richten.